- Pelargonie
- Pe|lar|go|nie 〈[
-njə] f. 19; Bot.〉 Angehörige einer Gattung der Storchschnabelgewächse, meistens Zierpflanze mit leuchtenden Blüten: Pelargonium; Sy Geranie (1) [zu grch. pelargos „Storch“, wegen des Fruchtschnabels]
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Pe|lar|go|nie, die; -, -n [zu griech. pelargós = Storch, nach der einem Storchenschnabel ähnlichen Frucht]:* * *
Pelargoni|e[zu griechisch pelargós »Storch« (nach der einem Storchenschnabel ähnlichen Frucht)] die, -/-n, Gerani|e, Pelargonium, Gattung der Storchschnabelgewächse mit rd. 280 Arten v. a. im südlichen Afrika; strauchige, halbstrauchige oder auch sukkulente Pflanzen, deren meist unregelmäßige (zygomorphe) Blüten am oberen Kelchblatt einen sehr eng mit dem Blütenstiel verwachsenen Sporn haben. Für den gärtnerischen Anbau wichtig sind u. a.: Edelpelargonien (Englische Pelargonien, Pelargonium-grandiflorum-Hybriden), meist eintriebig, mit holzigem Stängel; Blätter groß, nierenförmig, am Rand gezähnt; Blattstiele oft lang behaart; Blüten in dichten Dolden oder zu wenigen (oft über 5 cm im Durchmesser) in vielen Farben, mit dunkleren Flecken auf den Kronblättern; Zimmerpflanzen. Efeupelargonien (Hängegeranien, Pelargonium-peltatum-Hybriden), niedrige Sträucher mit schwachen, hängenden oder stark niederliegenden Zweigen; Blätter beim Zerreiben duftend, glänzend, schildförmig, stumpf fünflappig, zum Teil mit brauner Zone; Blüten duftend, in verschiedenen Farben, zum Teil gefüllt; Beet- und Balkonpflanzen. Zonalpelargonien (Gürtelpelargonien, Scharlachpelargonien, Pelargonium-zonale-Hybriden), mit fleischigen Stängeln; Blätter rundlich bis nierenförmig, flaumig behaart, mit einer halbrunden, braunen Zone; Blüten zu vielen in meist kugeligen Dolden, fast stets einfarbig rot, rosa, violett oder weiß, auch gefüllt. - Verschiedene fieder-, auch krausblättrige, einfacher blühende Arten haben (z. B. nach Rosen, Zitronen) duftende Blätter.Um 1690 gelangten südafrikanische Pelargonienarten erstmals nach Europa. Von diesen stammen die heute als Zierpflanzen verbreiteten Arten ab. In Frankreich und Großbritannien wurden sie zu ihrer heutigen Schönheit und Vielfalt weitergezüchtet. Im 19. Jahrhundert wurden einige Arten in Frankreich und Spanien zur Gewinnung ätherischer Öle (Geraniumöle) angebaut.* * *
Universal-Lexikon. 2012.